Erster Runder Tisch in der Müllerstraße
In der Bürgerinformation sagte die Stadt zu, einen Runden Tisch einzurichten, an dem die Nachbarn sowie Vertretende der Kirchen, Vereine und Bildungseinrichtungen einbezogen und über die aktuellen Entwicklungen informiert werden.
Jetzt fand der erste Runde Tisch mit Bürgermeister Dieter Stauber, Vertretern der Stadtverwaltung, Nachbarinnen und Nachbarn, Vertretende des Integrationsbeirates, des Vereins Bildungshafen, der katholischen und evangelischen Kirche, dem VfB Friedrichshafen, dem Beruflichen Fortbildungszentrum der bayerischen Wirtschaft (bfz) und der vermietenden Firma Betz statt. Bürgermeister Dieter Stauber freute sich, dass so viele Interessierte seiner Einladung zum Runden Tisch gefolgt waren.
„Es waren gute und konstruktive Gespräche, aus denen viele Ideen entstanden sind, wie die Menschen in der Gemeinschaftsunterkunft bestmöglich aufgenommen werden können. Sowohl die Vereine wie auch die Anwohnerinnen und Anwohner haben Interesse daran, die neuen Nachbarn zu integrieren. Der erste Runde Tisch war eine gute Basis für den weiteren Austausch“, so Bürgermeister Dieter Stauber.
In den Gesprächen ging es unter anderem darum, wie die Menschen, die künftig in der Müllerstraße leben, in das Wohnumfeld integriert werden können. Die Verantwortlichen des VfB Friedrichshafen machten das Angebot für aktive Schnuppertrainings und zum Besuch der Fußballspiele. Eine Nachbarin bot an, bei der Kinder- und Hausaufgabenbetreuung zu unterstützen und den Geflüchteten beim Ausfüllen von Anträgen zu helfen.
Weitere Ideen waren die Einrichtung eines Sprachcafés, gemeinsames Kochen und Patenschaften zum Deutschlernen. Auch die Integration in den Arbeitsmarkt war Thema der Gespräche.
Dem runden Tisch vorausgegangen war im März ein Rundgang, bei dem die Stadt Friedrichshafen den direkten Nachbarn die neue Flüchtlingsunterkunft in der Müllerstraße vorstellte. Dabei beantworteten Hans-Jörg Schraitle, Leiter des Amtes für Bürgerservice, Sicherheit und Ordnung, Ines Weber, Leiterin des Amtes für Soziales, Familie und Jugend, sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter der Stadt die Fragen der anwesenden Nachbarn.