Jim Clarahan aus Peoria zu Besuch in Friedrichshafen
Jim Clarahan spricht aus eigener Erfahrung: Sein Enkel Dray ist als Zweijähriger an Krebs erkrankt, der Hirntumor wurde allerdings zunächst nicht erkannt: Das Kleinkind hatte ein untypisches Symptom, das nicht auf der Liste für Hirntumore stand, nämlich Gewichtsverlust. Erst viele Monate später – in denen wertvolle Zeit verging – brachte eine ärztliche Zweitmeinung und ein Hirn-Scan Klarheit: Dray litt an einem Hirntumor. Inzwischen, knapp vier Jahre nach den ersten Symptomen, scheint eine Besserung in Aussicht.
Jim Clarahan hat es sich nun zur Aufgabe gemacht, in den USA aber auch in Europa für mehr Aufmerksamkeit bei untypischen Symptomen bei Kindern zu werben. In diesem Jahr will er für Kinderkliniken und Forschungszentren zur Tumorbehandlung und -forschung bei Kindern mehr als 2,7 Millionen Dollar einwerben. In Europa ist er seit 1. Mai und bis 31 August auf einer Informationstour mit seiner Harley Davidsion unterwegs und macht Station in 37 Ländern, legt mindestens 21.000 Kilometer zurück und besucht Kliniken und Institute, um Geld zu sammeln. Alles Spenden, die er in Europa einsetzt, werden dort auch in den Ländern weitergegeben: „Ich will, dass das Geld vor Ort bleibt und dort für die betroffenen Kinder eingesetzt wird.“
Bei seinem Besuch im Rathaus wurde Jim Clarahan von Ersten Bürgermeister Fabian Müller begrüßt. Beim gemeinsamen Austausch betonte Müller, wie wichtig das Anliegen Clarahans sei und versprach Unterstützung: „Wir werden auf unser Klinikum zugehen und für das Thema Kinder und Tumorerkrankungen sensibilisieren, gerade auch bei untypischen Symptomen.“
Infos zur Tour und zu den Spenden unter www.ride4dray.org.